Angst vor dem Zahnarzt?

Jeder kennt das Gefühl – man sitzt auf dem Stuhl und gleich ertönt das Geräusch des Bohrers, man wartet förmlich auf den Schmerz. Eine Leidensgeschichte, die viele Patienten kennen. Selbst im Hauptwerk des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann, dem Buch „Buddenbrooks“ findet sich eine eindrucksvolle Darstellung eines Zahnarztbesuchs, die für den Protagonisten sehr unangenehm verläuft.
Auf Bildern alter niederländischer Maler findet man das Motiv des Zahnreißers, viele Leute halten einen Patienten fest, dem von einem „Zahnreißer“ ein Zahn gezogen wird.
Das ist heute Vergangenheit – man kann heute schonend behandeln, so daß der Zahnarztbesuch kein Horrortrip wird. Selbstverständlich wird auf Wunsch immer mit Anästhesie („Spritze“) behandelt. Moderne Kanülensysteme sind so gut, daß der Einstich kaum zu merken ist. Wer immer noch ängstlich ist, kann ein Medikament vor der Behandlung nehmen. Dies ist nach Absprache mit dem Hausarzt möglich. Diese Medikamente werden eine halbe Stunde vor Behandlungsbeginn genommen und sorgen für Entspannung beim Patienten.